Kanu-Camp 2015

Hallo liebe Paddelfreunde,

nach dem ausführlichen Bericht von Till zum Kanu-Camp 2014 , möchte ich Euch gerne darauf hinweisen, dass in Kürze die Anmeldung für 2015 möglich ist. Wir (Lina, Marija, Till und ich) hatten das Glück uns bereits vor Ort registrieren zu können. Insgesamt ist das Camp für 350 Paddler ausgelegt. Wer sich zu spät anmeldet kann noch hoffen per Warteliste reinzurutschen. Nach dem Stapel an Anmeldungen zu urteilen, die wir auf dem Tisch der Orga-Leitung gesehen haben, vermute ich mal, dass schon mehr als 250 davon vergeben sind. Das Ziel für 2015 ist zudem Frankreich (an der Durance) und ich habe wirklich ausnahmslos von allen Teilnehmer gehört, dass Österreich zwar schön, das Camp in Frankreich aber das beste überhaupt ist. Möglicherweise gibt´s in Frankreich auch mehr Sonne als bei den Ösis

Anmeldung auf der Homepage: www.kanu-camp-jem.de

Zur Zeit ist die Seite noch nicht aktualisiert. Wer unbedingt mitfahren möchte, sollte sich daher schnellstmöglich auf der Homepage den Newsletter abonnieren. Es folgt dann eine Benachrichtigung zur Anmeldung bzw. dass die Homepage aktualisiert wurde. Ich kann auch gerne die Orga-Leitung anschreiben, um Plätze zu reservieren, dann benötige ich aber Eure verbindliche Zusage. Anmeldegebühr sind 25 €, die anschließend bei Teilnahme verrechnet wird. Camp-Gebühren stehen auf der Homepage (ich glaube 3 € pro Tag ...). Wir haben uns für die 2te und 3te Woche angemeldet (in der Regel findet es zu 99% in den ersten drei Wochen der NRW Sommerferien statt).

Voraussetzung ist natürlich eine "Plastikschüssel" (keine Falt- oder GFK-Boote) und ausreichende Sicherheits-/Wildwasserausrüstung (auch alles auf der Seite nachzulesen).

Fazit der letzten Woche: Hatten viel Spaß und haben viel gelernt und obendrauf ne´ Menge netter Menschen kennengelernt. Es ist für jeden etwas dabei, ob lieber allein oder in der Gruppe, ob jung oder alt. Eine Altersgrenze gibt es wohl nicht, der "Kehrwasser-Helmut" war auch schon über 70

Viele Grüße,
Jan

Ich freu mich jetzt auch schon. Es klang sehr gut, was ich alles gehört habe!

Hi an alle!

Till & Jan haben so ziemlich den Nagel auf den Kopf getroffen und da ich ja zu den Anfängern gehöre, hier noch kurz mein persönlicher Eindruck.
Durch Linas gesundheitlichen Ausfall hatte ich erst mal ein bisschen Angst, alleine mit "Fremden" ausgerechnet WW zu paddeln und das auch noch ohne einen Lehrer, Jan oder Till an meiner Seite. Beim Anblick der Fließgeschwindigkeit und Wucht des Wassers, hatte ich echtes "Muffensausen"
Das legte sich ziemlich schnell, denn Thomas (mein Fahrtenleiter an dem Tag) gab mir sofort das nötige Gefühl von Sicherheit.
Er checkte meine Sitzposition, Sicherheitsausrüstung (Helm/Weste/Auftriebskörper) und erkundigte sich vor dem Einsetzen über meine WW/Paddel Erfahrung.
Es folgte eine kurze Erklärung der Strecke und da ich die "Kehrwasserschulung" gebucht hatte, die Info, dass wir Kehrwasser fahren bis der Arzt kommt
Alles in allem verlief der Einstieg wunderbar. Thomas und seine Frau nahmen mich in die Mitte und erklärten mir die ganze Fahrt unendlich viel, ließen mich teilweise vorfahren und Kehrwasser aussuchen... die vielen Tipps kann ich alle gar nicht wiedergeben.

Beim nächsten Fahrtenleiter war ich wieder ein bisschen aufgeregt. Hatte ich mit Thomas einfach nur Glück? Wie wird es weitergehen? Alle Aufregung war umsonst, denn auch Gunther überprüfte Sicherheit/Zeichen auf dem Wasser und das Können seiner Paddler Truppe. Also war ich auch hier in besten Händen.
Wie sollte es auch anders sein? So hieß es am dritten Tag in den größten Wellen, die ich bisher gefahren bin, erst mal schwimmen...
So machte ich meine erste "Locherfahrung".. mein Fahrtenleiter oben auf der Welle und ich unten... ich dachte wirklich nur... "man, ist das hoch! Wow!"
Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen musste ich lachen. Paddelte was das Zeug hielt und hatte Spaß!!!
Alles nicht schlimm, denn dort kam mir das von Nadja beigebrachte, geschulte und kontrollierte Aussteigen unter Wasser zugute. Alles lief in einem vertrauten Mechanismus ab und so schleppte mein Fahrtenleiter mich samt Paddel und Boot in der Hand, in das nächste Kehrwasser ab. Dort angekommen musste er zurück den nächsten Schwimmer aus den Wellen ziehen. Es folgten noch zwei Tage mit tollen Gruppen und Fahrten. Der krönende Abschluss war meine spontane Entscheidung, bei wohlverdientem Kaiserwetter die Martina Strecke (WW 2-3) mitzufahren.

Der kurze Eindruck wurde jetzt doch ein bisschen länger... ups!
Mein Fazit: das Paddler Volk ist unglaublich nett, offen, hilfsbereit, gesellig und lustig. Ich freue mich auf nächstes Jahr.
Es hat mich gepackt und ich freu mich auf die nächsten Touren.

Viele Grüße,
Marija

Na, dann will ich Euch mal den Mund wässrig machen: Es war Ende der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, am Rabioux gab es noch keinen Campingplatz, man baute einfach irgendwo sein Zelt auf, das "Kenterbier" wurde oben an der Strasse getrunken, während sich zwei 38 Tonner durch Chapeaurouge quälten. Und die jungen Paddler hatten einfach ihren Spass, auch wenn es manchmal eine gnadenlose Kanterei war.

Der Rabioux

Die Clairee, ziemlich oben





und weiter unten



Und die obere Durance, nur begleitet von der Eisenbahn



Einen hab ich noch





Na gut, dann halt zwei